Am König hängen geblieben - Tour spontan geändert🚩
MITTSOMMER-Tour vom kl. Feldberg zum Altkönig
↔Tourbericht↔
Mittwoch, 28.6.2017
Jetzt ist es lange hell draußen - also nutzen wir das. Wir alle sind gerne draußen und was gibt es besseres als den Abend im Wald und aufm König zu verbringen.
Heute wirds besonders spannend. Viele neue Mädels haben sich angemeldet. Ja ja die Männerquote ist noch verbesserungsfähig. Um 18 Uhr trafen wir uns am Parkplatz "Windeck" am kl. Feldberg. Ein wunderschöner Ausgangspunkt für viele Touren. Aber perfekt geeignet um den Altkönig anzugehen.
Viele kennen nicht die einfachsten Wege zu dem eigtl. König des Hochtaunus. Viele kennen noch nicht einmal den kl. Feldberg. Dabei ist eine Tour vom gr. FELDBERG zum Altkönig kein Unding und eigtl. einfach zu meistern. Wäre da nicht mal wieder die völlig fehlende Beschilderung.
Am Parkplatz des kl. Feldberges gibt es keinerlei Rundtouren oder Wandertafeln mit TourIdeen. Also habe ich mal wieder etwas ausgetüfftelt. 
Das wunderbare an meinen Touren ist es, dass es sofort unter uns Teilnehmern passt und wir lachen uns reden, als würden wir immer zusammen gehen. Die Stimmung ist also wie immer blendend, obwohl wir uns alle  nicht kennen. Schon komisch, aber ich denke das macht taunusreich aus. Mitkommen und sofort in diesem "OutdoorFreiheitsSpaßGefühl" mitgerissen werden. Ja das kann man so unterschreiben. Das zeichnet meine Touren aus.
 
Wir ziehen los zum Kl. Feldberg (825m), der zweithöchsten Erhebung im Taunus. Hier ist das Taunusobservatorium der GoetheUni. Ich zeige den Neulingen den normalen Rundkurs um den kl. Feldberg und die TrailVariante durch die Heidelbeeren. Immer wieder schön hier  schade, dass es hier keinen Gipfel zu besteigen gibt *grins*
Man kann viel weiter vorne runter zum Fuchstanz gehen oder eben hier. Und hier beginnt der eigentliche Pfade-Spaß. Ein wunderschöner einsamer Waldweg geht runter zum Fuchstanz. Man steigt sozusagen mehrere Etagen runter, 200 Höhenmeter gehts abwärts. Hier entstand das erste Video. Traumhaft gehts durch Tannen hindurch und ganz alleine und einsam stiefeln wir in der Abendwärme Richtung Fuchstanz. Diese Wegführung genießen wir uns brauchen fast 45 min, um am Fuchstanz unser Selfie zu machen. Wie immer um diese Uhrzeit ist hier bereits alles geschlossen.
Ab hier weiß kein Mensch, wie man am besten zum König kommt, obwohl er greifbar nah ist und keine 20 min später könnte man am Gipfel sein.
Wir gehen direkt zum freien Nordhang, der in der Abendsonne liegt. Er ist nicht bewaldet und die Wärme ist herrlich. Mitten auf dem Hang ein Baumstamm, perfekt zum Rasten. Wir sitzen, genießen und merken, wie wertvoll solche Momente sind. Wie glücklich wir alle sind und schauen diese Fernsicht an. Blick auf Kronberg, in den Odenwald, auf den gr. Feldberg. Wir hätten ewig sitzen können. Fantastisch...dieses Glücksgefühl hält Tage bei mir an.
Ich packte die eiskalte Seltflasche aus und die Überraschung war gelungen. Prost auf diesen Moment - Prost auf solche Erlebnisse. Wo andere daheim sitzen erkunden wir den Wald, gehen auf Entdeckungsreise. Abenteuer im Kleinformat - frei sein im besten Sinne.
Wir steigen über die beiden Ringwälle, die uns die Kelten hinterlassen haben. Ein wundervolles Andenken, welches ich immer wieder gerne anschaue und zurück an diese Zeit denke. 
Oben sind wir nicht alleine. Eine dreiköpfihe MittwochsTruppe erzählt uns, dass sie hier immer wären zum Abendessen...eben jeden Mittwoch.
Ein paar Biker sind verwundert, wo jetzt so viele Mädels herkommen.
Der Altkönig ist mit seinen 798 m der dritthöchste Berg und für mich und viele andere die EnergieTankstelle pur. Er ist zi Recht der König und wer nicht oben war kann es nicht wissen. Eine eigene Welt mit magischer Anziehungskraft, die man immer wieder aufsuchen möchte. Dies kann eigtl nur noch die "weiße Mauer" toppen, die wir jedoch auslassen müssen. Die Zeit ist gegen uns und wir schaffen dieses weitere Ziel für heute nicht mehr.
Wir schauen oben am Plateau umher und gehen zum Osthang, wo wir eine tolle Aussicht nach Frankfurt und Bad Homburg haben. Meine "Neuen" sind mehr als begeistert und fragen sich, warum sie nicht früher hier waren. Ja, so gehts eigtl. allen, die hier zum Ersten Mal sind. Ich glaube alle verlieben sich sofort.
Wie erging es Euch? Erzählt doch mal, wie Ihr es dort oben findet?
Über das kleine Allgäu, wie ich den feinen Osthang nenne, steigen wir ab. Kleine Pfade führen uns nach unten. Ich kann nicht oft genug betonen welch erhabenes Gefühl für uns ist, so den Abend zu verbringen. Draußen und allein irgendwo im Hochtaunus....einfach genial und unbeschreiblich. Kein Mensch da....wir schließen den Wald ab.
Irgendwann gegen 21 Uhr kommen wir wieder am Fuchstanz an. Ein paar Biker genießen diesen Abend auch noch. Recht haben sie.
Die letzten Höhenmeter warten und auf einem ParallelPfad zum AbstiegsPfad gehen wir nach oben. Stetig bergan, aber machbar.
Bei solchem HühnerGequake sind keine Rehe zu erspähen. Kein Wunder - bei solchen Gekicher und Geschwätz flüchten diese.
Um 21:30 Uhr waren wir wieder am Parkplatz.
Die Tour hatte 8,8 km und 373 Höhenmeter. Ich möchte Euch anregen, diese nachzulaufen - sie ist eine Traumrunde.
Wie immer habe ich sie getrackt und stelle sie zur Verfügung.
Gerne weise ich Euch ein ins Navigieren per Smartphone. Es ist kinderleicht. Ladet Euch die App drauf und los gehts
❤Lauft taunusreich Touren nach❤