Rund um den Sandplacken ist's am besten


Von einem Highlite zum Nächsten


↔Tourbericht↔

FeierAbendTour 7.7.2017


Ich gehe in die UrlaubsPause und wollte noch eimal in voller Länge den Tag bis zur Dunkelheit nutzen und eine extra große Runde drehen. Ich kündigte an, dass es länger dauern kann....und was passierte? Mehr denn je meldeten sich an. Verrückt. Die Tour war sehr schnell ausgebucht und ich freute mich sehr drauf. Ich durfte auch wieder 2 neue MitgeherInnen begrüßen. Also auf ins große Abenteuer Wald.


Um 17:30 Uhr füllten wir den bis dato leeren Parkplatz. Ein heißer Abend und wir mussten uns erst einmal ausziehen. Die Luft stand und wir freuten uns auf den Wald. Vielleicht würde es da ja kühler werden.


Wie so oft gehts erst einmal auf meinem Lieblingsweg Richtung Kleinkastell Heidenstocj. Der Weg dorthin stimmt schon auf die bevorstehenden Stunden ein. Einsam, ruhig und wundervolle Grünfarben - so kanns weitergehen.


Nach dem Römerkastell in 3 km kommt eine erste große Kreuzung, die uns viele Touren eröffnen könnte. Links zum Hessenpark, gerade aus Richtung Saalburg oder Herzberg oder rechts runter gen Oberursel. Und diesen "Metzgerpfad" nehmen wir. Es geht runter, es geht einiges runter.


Den ursprünglichen vorgedachten Weg verwerfe ich ganz schnell, als ich links einen einladend kleinen Waldweg sehe. Schnell auf die Karte geschaut - ja dieser Weg würde uns auch zum Bleibeskopf führen. Also ausprobieren....wow wie toll. Da waren wir uns einig, es geht weiter steil bergab und wir laufen auf einem traumhaften Pfad direkt auf den Bleibeskopf (480,1m) zu.


Schon zig Mal dort gewesen, erst vor kurzem mit Walburga zur WalpurgisTour. Man kann aber immer wieder hin. Ein magischer Ort, eine EnergieTankstelle vom Feinsten.


Das finden sicherlich andere auch, man findet hier wie an keiner anderen Erhebung Steinfiguren oder kleine Mauern. Die Aussicht auf das RheinMainGebiet ist sensationell und hier ist die Vesperpause quasi Pflicht.


Wir genießen unsere Brotzeit und wie immer serviere ich dazu einen eiskalten Sekt. Wir schauen uns um und inspizieren das Gipfelplateau. Wahnsinnig schön hier. Ein toller Ort.


Jetzt wird es hart für uns. Wir müssen wieder nach oben. Es geht einen wundervollen Steig "blauer Punkt" nach oben. Er raubt uns Kraft und kostet Schweißperlen. Das ist schon eine arge Anstrengung. Wann ist endlich der Turm zu sehen?


Dann endlich nach 250 Höhenmetern aufwärts die Erlösung. Er ist greifbar nah und ein eiskalter Schoppen ruft.


Diejenigen, die noch nicht oben waren erobern den Herzbergturm. Für 0,50 € kann man eine tolle Rundumaussicht genießen.


Eim schneller Schoppen musste es sein, es ist bereits 21 Uhr und es fängt bald an zu dämmern. Der Rückweg über den Taunushauptkamm wird uns auch noch 1 1/2 Stunden kosten.


Ich möchte der Gruppe unbedingt meinen neu entdeckten Hans Stephan Pfad zeigen. Er ist nicht ausgeschildert. Schade. Er ist wundervoll. Das Video gibt einen kleinen Einblick.


Der Rückweg wird nochmal 4,5 km auf dem Taunuskamm verlaufen. Wir gehen ins Dunkel und der Vollmond leuchtet uns den Weg.


Boah was eine lange Tour. Fast 15 km aufm Zähler und alle müde und kaputt. Ich auch! Um 22:45 Uhr steigen wir platt in die Autos und der Parkplatz ist wieder leer.


Danke für diesen Trip. Erst mit Euch wurde er sooo schön.


Ich mache jetzt Urlaub in den Bergen und werde natürlich Bilder schicken.


Im August gehts wieder im schönen Taunus weiter.


Bleibt alle gesund